Die Organisatoren
Nachhaltigkeit
Mit Arosa 2030 wird die Nachhaltigkeit im Tourismus gefördert. Das Thema Nachhaltigkeit hat in Arosa seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. Die Qualität des touristischen Erlebnisses und der Nachhaltigkeit wird konsequent und planmässig weiterentwickelt. Dies bedeutet, dass ökonomische, ökologische und soziale Faktoren gemeinsam im Einklang sein müssen. Tourismus hat für Arosa eine grosse wirtschaftliche Bedeutung, diese ist jedem Einheimischen und Gast bewusst.
Auch die Arosa ClassicCar macht sich Gedanken zur Nachhaltigkeit im Event. Viele Veränderungen brauchen ihre Zeit und Veranstaltungen in dieser Grössenordnung werden nie ohne Emissionen durchgeführt. Das Ziel ist es, die negativen Einflüsse so weit wie möglich zu reduzieren ohne dabei auf die Vorteile zu verzichten. Wichtig ist, mit den ersten Schritten auf den Weg zu gehen. Von einigen Massnahmen lesen Sie hier:
Die Arosa ClassicCar ist ein traditioneller Anlass und gehört für viele Einheimische und Gäste zur Identität von Arosa. Im Dorf sowie im Tal engagieren sich zahlreiche Helfer:innen von nah und fern, um diesen Event sicher und erlebnisreich durchzuführen. An der Arosa ClassicCar trifft man Freunde und Bekannte, tauscht sich aus und hat Spass.
Zudem symbolisieren Oldtimer einen wichtigen Wert, der in den letzten Jahren scheinbar etwas verloren gegangen ist: Reparieren statt ersetzen, erhalten statt wegwerfen. So wird das Handwerk und die Tradition der Reparatur und des Unterhalts zelebriert.
Wo ein entsprechendes Angebot vorhanden ist, werden jeweils Anbieter aus der Region gewählt. So braucht es keinen externen Caterer, sondern es sind Aroser Gastronomen, die für das leibliche wohl sorgen. Diese wiederum verwenden für regionale Produkte, wie zum Beispiel der Käse aus der Sennerei Maran.
Bis zu 20'000 Besucher:innen lockt das beliebte Oldtimerrennen nach Arosa. Die Einnahmen aus Hotelübernachtungen und in den Gastrobetrieben, wie auch aus den Sponsorengeldern ergeben eine Wertschöpfung zwischen CHF 1,5 und 2 Mio. So kann die Saison verlängert werden und trägt zu attraktiveren Arbeitsplätzen bei, was zur Folge die Anstellung von Mitarbeiter:innen für das ganze Jahr hat.
Ein kleiner, aber besonderer Beitrag zur CO2-Kompensation unseres Events wird dieses Jahr über unsere neuen Namensschilder geleistet. Die Firma Swiss Wood Solutions AG aus Altdorf/Uri stellt plastikfreie Holzkarten für den Banking- und Non-Banking-bereich her. Wir haben uns entschieden, unsere Plastikkarten vom letzten Jahr durch deren hochwertigen, plastikfreien und biologisch abbaubaren Holzkarten zu ersetzen. Das Holz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten, Schweizer Wäldern und mit jeder ersetzten PVC-Karte werden ca. 20 g CO2 eingespart.
Ein klares Votum zur Reduktion des Plastikabfalls stellt die Nutzung von Mehrwegbechern dar. Diese müssen nach Gebrauch wieder zurückgebracht werden. Dies ist in erster Linie im Aussenbereich wahrnehmbar. In der Eventhalle wurde immer schon auf hochwertiges Keramikgeschirr gesetzt.
Die Fahrer werden motiviert, für ihr Unternehmen den digitalem KMU Checkup Nachhaltigkeit durchzuführen und so den aktuellen Stand ihres Unternehmens in Sachen Nachhaltigkeit zu eruieren. Der KMU Checkup Nachhaltigkeit zeichnet sich dadurch aus, dass die IST-Situation eines Unternehmens mit den Erwartungen der Gesellschaft verglichen wird und daraus zielführende Massnahmen für ein «enkeltaugliches» Wirtschaften abgeleitet werden. Mit der Durchführung des Checkup können sich die Fahrer an der CO2-Kompensation der Arosa ClassicCar beteiligen. Die Kompensationszahlungen fliessen in regionale Nachhaltigkeits- und Umweltschutzprojekte.
Im Rahmen des Projektes KlimDest «klimaneutrale Destination» berechnet myclimate erstmals den CO2-Fussabdruck von Tourismusdestinationen, auch für Arosa. Die Arosa ClassicCar übernimmt hierfür eine Pionierrolle und berechnet als erste Veranstaltung ihre gesamten Emissionen. So können die Bereiche mit dem grössten Einsparpotenzial evaluiert, Massnahmen abgeleitet werden. Emissionen die sich (noch) nicht vermeiden lassen werden anschliessend kompensiert. Die Kompensation erfolgt in Nachhaltigkeits- und Umweltschutzprojekten die CO2 auf natürliche Weise CO2 binden.